Orthopädie und Traumatologie
Der Begriff „Orthopädie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „die Lehre vom aufrechten Kind“. Die Orthopädie bezeichnet ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung angeborener Fehlbildungen, der Vorbeugung und Therapie chronischer Erkrankungen sowie mit Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates befasst. Neben der Diagnose der jeweiligen Ursache für das Leiden, werden verschiedene Therapiemöglichkeiten geprüft und Rehabilitationsverfahren für den Patienten erarbeitet.
Der Bewegungsapparat des Menschen ist ein komplexes System. Nicht nur Knochen, Muskeln und Gelenke, sondern auch Sehnen, Gefäße, Nerven, Bänder und Schleimbeutel erfüllen wichtige Aufgaben. Treten in einem der genannten Bereich Probleme auf, kann dies zu Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen, die für den Patienten unangenehm sind und die Lebensqualität einschränken. Dem gilt es, entgegenzuwirken.
Die orthopädische Behandlung eignet sich für viele Bereiche
- Arthrosen
- Knochennekrosen,
- Bänderrisse,
- Bandscheibenvorfälle,
- Fersensporn
- Verstauchungen,
- Spitz- und Spreizfuß
- Tennisarm,
- Infektionen der Gelenke,
- Hexenschuss,
- Hüftdysplasie,
- Ischialgie,
- Karpaltunnelsyndrom,
- Muskelrisse,
- Osteoporose,
- Schleudertrauma
- Schlüsselbeinbruch,
- Schnappfinger
- Risse der Sehnen
Die Traumatologie befasst sich mit physikalischen wie auch chemischen Akutverletzungen.
Ursachen sind Biss-, Stich-, Schnitt- oder Schussverletzungen, Verkehrsunfälle, Sport- oder Arbeitsunfälle.
Zu den Folgen gehören vor allem mechanische Verletzungen des Bewegungsapparates, der bei Unfällen besonders exponiert ist. Dazu zählen Knochenbrüche, Muskelverletzungen sowie Risse und Zerrungen in Sehnen und Bänder.